Mit einer überzeugenden Leistung und einem klaren 50:67 Sieg verschaffte sich der FCK etwas Luft und verlässt endlich den 12.Tabellenplatz.
Vor dem Spiel war klar, wollten die FCK-Mädels den Verbleib in der 3.Liga aus eigener Kraft schaffen, muss ein Sieg mit mindestens 12 Punkten Differenz gegen Frankfurt gelingen.

Selbstbewusst, durch das gute Spiel letzte Woche, wo man den ungeschlagenen Tabellenführer fast an den Rand einer Niederlage brachte, zeigte sich der FCK von Anfang an hochkonzentriert. Das erste Viertel lief aus Sicht des FCK gut, allerdings musste man sich erstmal auf die körperlich hart verteidigenden Frankfurterinnen einstellen. Das gelang dann aber sehr gut und so konnten die Betzemädels mit einer fünf Punkteführung (11:16) ins zweite Viertel gehen.

Im diesem Viertel wurde dann richtig schöner Basketball gezeigt. Angefeuert durch die mitgereisten Fans lief es für die Mädels sehr gut. Die Plays waren vorbildlich, die Defense stand und die Reboundduelle gewann klar der FCK. In der 19. Spielminute wurde erstmals der angestrebte 12 Punktevorsprung hergestellt, zur Halbzeit stand es 22:35.
Entscheidend für den Ausbau der Führung, war ganz klar die starke Leistung an der Freiwurflinie. Frankfurt hatte keine Mittel und stoppte den FCK oft nur durch Fouls. Im gesamten Spiel stand der FCK 20x an der Linie und erzielte von 37 Freiwürfen 27 Treffer. Das sind starke 73%.

Bei Frankfurt foulten sich drei Spielerinnenn aus dem Spiel. Die höchste Führung gab es in der 26. Minute (27:47), ab da nahm die Foulbelastung des Gegners stark zu. Dritte Viertel 35:51.
Glücklicherweise behielten die Wollmädels die Nerven und ließen sich von der ruppigen Spielweise des Gegners nicht aus dem Takt bringen.
Der Endstand von 50:67 wurde von der Mannschaft und den mitgereisten Fans lautstark bejubelt.

„Nächste Woche steht das schwere Spiel in Wieseck an, da erwartet uns ein anderes Kaliber. Aber momentan läuft es gut bei uns, das wollen wir nutzen, um nächste Woche den Gegner zu ärgern und dann gelingt uns vll. auch mal eine Überraschung“ sagte die Trainerin Frauke Woll nach dem Spiel.

Es spielten:

Schmitt 26 P., Krull 16 P., Zabielina 8 P., Woll 5 P., Herzog 4 P., Davitkova 3 P., Suveyzdis 3 P., Rasch 2 P., Sajons, Becker, Schmidt-Zöllner.

Foto: ©Michael Krull